Die Motorentwicklung der Formel 1 im Überblick


1950 - 1951
4,5 Liter Saugmotoren oder alternativ 1,5 Liter Kompressormotoren

1952 - 1953
(In diesen beiden Jahren kamen in der WM Rennwagen der Formel 2 zum Einsatz) 2 Liter Saugmotoren oder
alternativ 500 ccm Kompressormotoren

1954 - 1960
2,5 Liter Saugmotoren oder alternativ 750 ccm Kompressormotoren

1961 - 1965
1,5 Liter Saugmotoren

1966 - 1985
3 Liter Saugmotoren oder alternativ 1,5 Liter Turbomotoren

1986
1,5 Liter Turbomotoren

1987
1,5 Liter Turbomotoren mit max. 4 bar Ladedruck oder alternativ 3,5 Liter Saugmotoren

1988
1,5 Liter Turbomotoren mit max. 2,5 bar Ladedruck oder alternativ 3,5 Liter Saugmotoren

1989 - 1994
3,5 Liter Saugmotoren

1995 - 2005
3 Liter Saugmotoren

2006
2,4 Liter Saugmotoren mit 8 Zylindern

ab 2007
Freiwillige Testbeschränkung:
Die Formel-1-Teams haben sich einstimmig darauf geeinigt, das für 2008 vorgeschriebene Limit an Testtagen freiwillig bereits 2007 einzuhalten. Die Obergrenze liegt danach bei 30.000 Kilometern pro Team.
Homologierte Motoren:
Ab 2007 wird die Motorenentwicklung in der Formel 1 erheblich eingeschränkt. Die Triebwerke dürfen eine Drehzahl von 19.000 Umdrehungen pro Minute nicht überschreiten und müssen in ihren Grundzügen jenen V8-Motoren entsprechen, die 2006 in China/Japan oder - abhängig vom Einsatzzyklus - in Japan/Brasilien eingesetzt wurden. Diese Triebwerke dürfen auf die Höchstdrehzahl von 19.000 Umdrehungen pro Minute zurückgebaut beziehungsweise angepasst werden. Eine Liste mit allen dabei vorgenommenen Modifikationen musste der FIA bis Mitte Dezember zugestellt werden. V8-Saugmotoren mit maximal 2,4 Liter Hubraum sind weiterhin verbindlich vorgeschrieben.
Nutzung der Motoren:
Die Zwei-Rennen-pro-Motor-Regel besteht auch 2007 weiter. Ihre Anwendung ändert sich jedoch leicht, denn das dabei angerechnete Rennwochenende umfasst nur den Samstag und Sonntag. Für die neuen, ausgedehnten Testsessions am Freitag dürfen andere Motoren eingesetzt werden.

Ab 2014
1,6 Liter Turbomotoren.