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1950 | Die Startnummern werden vor jedem Rennen per Los verteilt. Dies ändert sich erst 1973. |
1951 | Scheibenbremsen finden beim Indianapolis 500 Ihren ersten Einsatz. |
1952 | Die Helmpflicht wird eingeführt, gilt allerdings nur in offenen Fahrzeugen. |
1955 | Alberto Ascari landet nach einem Unfall in Monaco im Hafenbecken und wird von den Matrosen des Reeders Onassis rausgefischt. Keine Verletzten. |
1958 | Erstmals wird mit dem Cooper - Climax ein Heckmotor Fahrzeug eingesetzt. |
1958 | Maria Teresia de Fililipis startet als erste Frau bei einem Grand Prix |
1961 | Es wird erstmals ein Allrad Fahrzeug eingesetzt. Das Fahrzeug der Marke Ferguson bleibt erfolglos. |
1962 | Colin Chapmann konstruiert den ersten Rennwagen in Monocoque bauweise. Erster Sieg durch Jim Clark bei dem GP von Belgien in Spa-Francorchamps. |
1962 | Britische Rennställe und Ferrari gründen die FOCA(Formula One Constructors Association). |
1965 | Paul Hawkins landet nach einem Unfall in Monaco im Hafenbecken. Keine Verletzten. |
1966 | Firestone und Goodyear ändern das Querschnittsprofilder Formel 1 Reifen. Sie werden flacher und breiter. Die Seitenwände sind jetzt gerade. |
1966 | Colin Chapmann überzeugt den Ford Konzern einen Formel 1 Motor zu konzipieren. |
1967 | Lotus setzt erstmals den Ford Cosworth Motor ein. Erster Einsatz und gleichzeitig erster Sieg durch Jim Clark in Zandvoort. Dieser Motor wird über Jahre die Formel 1 beherschen. |
1968 | Colin Chapmann lackiert die Lotus Boliden in Rot-Weiss-Gold statt Grün in den Farben des Sponsors Gold Leaf. Dies ist der Beginn des Sponsorings in der Formel 1. |
1968 | Dan Gurney setzt erstmals einen Integralhelm ein. |
1968 | Es werden Flügel eingesetzt. Nachdem es aufgrund der fragilen Konstruktionen zu schweren Unfällen kam, wurde die Entwicklung ab 1969 reglementiert. |
1969 | Lotus setzt ein Allrad Fahrzeug ein. Wegen technischen Problemen wird die Entwicklung des Fahrzeuges eingestellt. |
1971 | Slicks(Profillose Reifen)werden eingesetzt. Zu Beginn können die Rennteams noch zwischen profillosen und Profilreifen wählen. Bis zur Einführung der Rillenreifen 1998 werden Slicks benutzt. |
1971 | Lotus setzt erfolglos einen Turbinenwagen ein. |
1972 | Sicherheitsgurte werden Pflicht. |
1972 | Mit dem Lotus 72 wird ein Fahrzeug mit den Kühlern in den Seitenkästen eingesetzt. |
1973 | Beim GP Kanada in Mosport wird erstmals ein Pace Car eingesetzt. |
1974 | Es werden erstmals feste Startnummern für jedes Team vergeben. Der Weltmeister erhält die Startnummer 1. |
1974 | Emerson Fittipaldi verpflichtet Dr Rafael Grajales-Robles. Er ist verantwortlich für die medizinische Versorgung von Emmo im Falle eines Unfalls. Später nutzten auch Mass, Hunt und Lauda diesen Service |
1975 | Lella Lombardi wird beim GP von Spanien sechste und erhält als erste Frau in der Formel 1 Geschichte WM Punkte |
1976 | Tyrrell setzt ein Fahrzeug mit sechs Rädern ein. Die vier kleineren Vorderräder haben einen geringeren Luftwiederstand und sorgen für bessere Haftung der Vorderachse. 1978 lässt Tyrrell das Projekt fallen. |
1977 | Renault setzt erstmals ein Fahrzeug mit Turbo-Motor ein. Zunächst werden die Fahrzeuge belächelt. |
1978 | Lotus erfindet die erste Generation der Wing Cars. Ein ungekehrtes Flügelprofil im Seitenkasten des Fahrzeuges bei gleichzeitiger Abdichtung der Seitenkästen mit Schürzen zum Fahrbahnboden sorgt für ein Unterdruck unter dem Fahrzeug. Dies erlaubt eine höhere Kurvengeschwindigkeit. Gleichzeitig konnten die Spoiler flacher gestellt werden. |
1978 | Gordon Murray entwickelt ein Anti Wing Car. Durch einen Ventilator im Heck des Fahrzeuges wird ein Unterdruck unter dem Fahrzeug erzeugt. Dies hat ebenfalls die Wirkung eines Saugnapfes und erlaubte höhere Kurvengeschwindigkeiten. Das Fahrzeug wurde nach einem Rennen und dem Sieg in Anderstorp(Schweden) verboten. |
1978 | Die FOCA engagiert Professor Sid Watkins als offizielen Renndoktor. |
1979 | In Dijon gewinnt zum ersten mal ein Rennwagen mit Turbomotor. Jean Piere Jabouille gewinnt auf Renault-Turbo den GP Frankreich in Dijon. |
1980 | Es werden die Ergebnisse der Longines-Zeitnahme auf Computer und Monitore übertragen. |
1981 | Colin Chapman entwickelt ein Fahrzeug mit zwei Chassies. Dieses Fahrzeug soll das neue Reglement umgehen, wird jedoch verboten. |
1982 | Colin Chapmann, Gründer von Lotus und Konstrukteur von bahnbrechenden Erfindungen stirbt. Er wurde 54 Jahre alt. |
1983 | Nelson Piquet auf Brabham BMW-Turbo wird der erste Turbo-Weltmeister |
1984 | John Barnard setzt ein Fahrzeug mit Kohlefaserchassie ein. Ebenfalls revolutionär ist der sogenannte Flaschenhals. Das Fahrzeug wird im Heck schmaler. Dies optimiert Ärodynamik und Abtrieb. |
1984 | Niki Lauda wird mit dem Minimalvorprung von 0,5 Punkten Automobilweltmeister 1984 vor Alain Prost(Beide auf Mc Laren TAG-Porsche) |
1987 | Williams und Lotus entwickeln ein Aktive Radaufhängung. Der Abstand Fahrzeug-Boden wird durch Computersteuerung immer auf dem idealen Level gehalten. |
1988 | Am 14. August 1988 stirbt Enzo Ferrari in Modena. Ferrari ist Gründer der gleichnamigen Renn und Fahrzeugschmiede. Die charismatische Erscheinung von Enzo Ferrari ist der Hauptgrund für den bis heute anhaltenden Mythos. |
1989 | Verbot von Turbo Motoren. |
1989 | Ferrari setzt ein halbautomatisches Getriebe ein. Mittels Handwippen am Lenkrad wird der Gangwechsel eingeleitet. Die Kupplung wird lediglich beim Start oder Anfahren genutzt. |
1990 | Harvey Postlethwaite entwickelt eine neue Fahrzeugfront. Die hochgezogene Nase sorgt für besseren Abtrieb. Diese Form wird heute noch benutzt. |
1999 | Sicherheitssitze werden Pflicht. Nach einem Unfall kann der Fahrer mit Sitz geborgen werden. |
2003 | Das System HANS wird zur Pflicht. |
2004 | Bei den Rennen in Bahrain wird das alkoholfreie Getränk Warrd statt dem üblichen Champagner bei der Siegerehrung benutzt. |
2005 | Dr. Gary Hartstein ersetzt den zurückgetretenen Rennarzt Dr. Sid Watkins |
2007 | Einführung von Einheitsreifen. Es gibt nur noch einen Reifenhersteller in der Formel 1. 2007 Bridgestone |
2007 | Safety-Car und Sportstrafen: Detailänderungen im Sportlichen Reglement wandelten den Einsatzmodus des Safety-Cars leicht ab. Weitere Neuerung: Die Rennkommissare können bei Regelverstößen neben den bekannten Zeitstrafen nun auch Fahrer in der Startaufstellung um eine bestimmte Zahl Plätze zurückversetzen. |
2008 | Verbot der Traktionskontrolle. Einführung einer einheitlichen, von Microsoft und Mc Laren-Mercedes Benz entwickelten ECU(Elecronic Control Unit). |