Die Reifenentwicklung
Die Reifenentwicklung
In den Jahren um 1960 und bis ins Jahre 1965 beherrschte der englische Konzern Dunlop die Szene. Damals war die Bereifung der Boliden noch nicht in dem Masse wichtig wie zum heutigen Zeitpunkt.
Jährlich gab es einen neuen Reifen hinzu kamen Regenreifen. Dieser Regenreifen wies ein abgeändertes Profil mit breiten Rinnen auf, damit das Wasser leichter abfliessen konnte. Mitte der sechziger Jahre stiessen die amerikanischen Reifenhersteller Firestone und Goodyear zu der Formel 1. Dies war der beginn der Entwicklung von Rennreifen spezielle für die jeweiligen Rennkurse.
Die Reifenentwichlung ging weiter. 1971 erschienen die ersten Reifen ohne Profil die sogenannten Slicks. Das Profil konnte weggelassen werden, weil es gelungen war, Gummimischungen zu entwicheln, mit welchen man die Hitzeentwicklung in den Griff bekam. Je weicher die Gummimischung desto besser haftet sie auf der Fahrbahn, hat aber auch eine kürzere Haltbarkeit. Ebenfalls eine Komponente war das Wetter. Bei hohen Temperaturen ist der Verschleiß der weichen Reifenmischung höher und hält eventuell eine Renndistanz nicht durch. Bis zu den 80er Jahren bedeutete ein Reifendefekt einen zusätzlichen Boxenstop und dann war das Rennen meist verloren.
Mitte der 80er Jahren wurden planmäßige Boxenstopps durchgeführt. In der Regel wurden nicht nur die Reifen gewechselt sondern auch mittels Schnelltankanlage nachgetankt. Dies geschah unter einer Zeit von 10 Sekunden so das eine Rennstrategie mit wenig Sprit und schnelleren Reifen über die gesamte Renndauer ein Vorteil war. In den 90er Jahren wurden spezielle Reifen für das Qualifying entwickelt. Diese halten meist nur wenige Runden verfügen aber über einen hohen Haftungsgrat.
1998 wurde es notwendig die Reifenentwicklung einzuschränken. Es mußten Rillenreifen eingesetzt werden um die Auflage der Pneus zu reduzieren. Bis zum Jahre 2006 entwickelte sich ein Duell der Reifenhersteller Michelin und Bridgestone. Um die imensen Kosten zu reduzieren ist ab dem Jahre 2007 nur noch ein Reifenhersteller, nämlich Bridgestone, von der FIA zugelassen.
Ab dem Jahre 2011 ist Pirelli der von der FIA zugelassene Reifenhersteller.